Die digitale Überwachung am Arbeitsplatz erreicht neue Dimensionen. Eine Studie des Überwachungsforschers Wolfie Christl zeigt auf, wie Unternehmen, unterstützt von Anbietern wie Microsoft, die Verhaltensdaten ihrer Mitarbeiter überwachen.
Zum Interview: https://heise.de/-10202107?wt_mc=sm.red.ho.mastodon.mastodon.md_beitraege.md_beitraege&utm_source=mastodon
Gibt es positive Aspekte beim Einsatz von Monitoring-Tools oder überwiegen bei euch die Bedenken?
@heiseonline Nein, es gibt keine positiven Aspekte. Überwachung setzen nur die ein, die ihren Mitarbeitenden nicht vertrauen. Wer das nicht tut, hat entweder die falschen Menschen eingestellt oder in seiner eigenen Führungsarbeit versagt. Für beide Probleme ist Überwachung keinen Lösung. Leistung kann man nicht herbei-monitoren.
@papageier
Das stimmt. Aber es hilft, wenn einer klaut.
@heiseonline
@elpolacodesplegado @heiseonline Stimmt. Aber in diesen Fällen kann heute schon gezielt überwacht werden, in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und in engen Grenzen.
@heiseonline Gibt es schon lange SAP. Mitarbeiter Bucht sich ein. Jede Tätigkeit wird protokolliert. Putzen und den Kollegen gilt als Untätigkeit, wie WC-Gang. Der Stress führt zu Burnout, Perfektionismus und Egoismus.. Was es in Logistik gibt, wird jetzt im Office umgesetzt, damit noch mehr Menschen Depressiv werden. Es gibt noch eine Komponente und das ist fehlendes Vertrauen und somit wird auch die Beziehung zerstört. Perfekt um noch mehr Talente zu vergraulen