In der Diskussion um die telefonische Krankschreibung erhält die umstrittene Maßnahme Rückendeckung von Ärzteseite.
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Wie steht ihr zur Möglichkeit, euch telefonisch krankschreiben zu lassen?
@heiseonline Der erste Schritt zur Krankschreibung via Videocall - was ich für noch besser halte. Denn so kann meine Hausärztin auch gleich sehen, dass es ein dreckiger Infekt ist und ich besser nicht in ein Wartezimmer komme.
@heiseonline
Wenn ich daran denke, wie oft ich mich mit akuter Migräne irgendwie zum Arzt schleppen musste, nur um die AU zu erhalten.
@heiseonline ich holte mal ein Rezept und kam mit Infektion heim, was soll daran ein gutes Vorgehen sein?
Wenn Menschen Infekte haben und daheim bleiben, ist das eine ziemlich schlaue Idee
@heiseonline
Finde ich in vielen Fällen sinnvoll um die Viren/Bakterien nicht unnötig unter die Menschen zu bringen
@heiseonline Ganz eindeutig PRO
@heiseonline Leider bin ich mein eigener Arbeitgeber, da hilft das nicht besonders.
Aber für alle, bei denen das nicht der Fall ist: klasse! Mit Husten, Schnupfen, Fieber im Wartezimmer rumzugurken und sich dabei noch Husten, Schnupfen und Fieber von allen anderen Wartenden einzufangen, damit der grippale Infekt ja noch ein bisschen länger dauert, war schon ein selten dämliches System. Gut, dass wir das überwunden haben!
@heiseonline Ist eine gute Möglichkeit Mitmenschen zu schützen.
@heiseonline
Super! Dann hat man die Chance, dass es bei einer Krankheit bleibt ...
@heiseonline
Schon benutzt. Sehr praktisch.
@heiseonline Dieses Jahr 2x genutzt: Magen-Darm (via TeleClinic) und Corona. War beide Male ein Segen, dass ich damit nicht in die Praxis musste.
@heiseonline Das finde ich bei Infektionskrankheiten sehr sinnvoll. Die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen fänden es bestimmt auch nicht gut, wenn ihre infizierten Angestellten die noch nicht inifizierten am Arbeitsplatz infizieren würden.
@gondlir @heiseonline Da fahren einige Arbeitgeber lieber „auf Sicht“ und versuchen, die Personaldecke möglichst klein zu halten. Vertretung im Urlaub? Gibts nicht. Wird jemand krank? Der Laden steht. So schleppen sich viele Arbeitnehmer krank in die Arbeit und die Arbeitgeber freut‘s, dass der Laden noch brummt, egal ob die Leute auf dem Zahnfleisch gehen. Und dann schreien sie, wenn Grippesaison ist und wirklich mal Leute ausfallen. So siehts aus!
@heiseonline
Das ist eine gute Sache! Hat bisher (2x) auch super geklappt. Man braucht allerdings jemanden, der die Versichertenkarte zur Praxis bringt und ggf das Rezept abholt. Erstens habe ich niemanden angesteckt, v.a. nicht Ärzte/Praxisangestellte, und außerdem hätte ich es nicht in die Praxis geschafft.
@heiseonline Sehr sinnvoll, warum sollte ich mir mit meinem grippalen Infekt dann im Wartezimmer einen schönen Norovirus oder eine Influenza mitnehmen? Oder wenn ich sowas habe an jemanden verteilen, der dort wegen einem Bänderriss sitzt?
@heiseonline Wichtig und sinnvoll.
@heiseonline
Ein echter Fortschritt für fast alle.
Problem: Wie kommt die Krankenkassenkarte zum Arzt? Ohne Karte keine eAU also keine Krankmeldung.
Oder übersehe ich was?
#eAU
#Krankschreibungen
@heiseonline Prinzipiell dafür, das hilft jedoch nur, wenn sie in der Praxis auch noch ans Telefon gehen würden...
@heiseonline
Ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Gewinn für so manche Menschen, die sich den zusätzlichen Belastungen und Gefährdungen nicht mehr aussetzen müssen und ein neuer Schutz für Praxispersonal und -Besucher!
@heiseonline Irgendwie verstehe ich den Sinn nicht so recht.
Ich rufe beim Arzt an, er ist auch bereit, mich krankzuschreiben, aber ich muss dann trotzdem hin, um die Versichertenkarte vorzulegen und darf dann erst den gelben Zettel mitnehmen.
Im Zweifel werde ich auch noch gebeten, im Wartezimmer zu warten, weil der Arzt erst noch die AU unterschreiben muss.
Sorry, aber dann ist das Ganze für den Eimer...
@th_willenbrink Man muss die Karte dazu nicht persönlich vorlegen. Das kann eine Person machen, die nicht extrem infektiös ist und auch nicht mit schwerer Migräne zu Hause liegt. @heiseonline
@heiseonline ich brauch erst nach dem dritten Tag überhaupt einen gelben Zettel. Das macht vieles einfacher. Ansonsten natürlich vollkommen richtig: wenn ich einen Infekt habe brauch ich nicht noch eine Ärztin, um das festzustellen. Und ich steck sie durchs Telefon nicht an...
@heiseonline
Die telefonische Krankschreibung ist auf jeden Fall gut.
Je mehr Leute das nutzen, besonders bei Infektionskrankheiten, desto weniger wird das Wartezimmer zur Infektionsparty. Das verkürzt die Fehlzeiten und schützt das Praxispersonal.
Außerdem wird die Hämmschwelle für eine Krankschreibung gesenkt. Das verhindert, dass Mitarbeiter krank auf Arbeit kommen und die Kollegen anstecken (und natürlich die eigene Krankheit verlängern).
@heiseonline Ich bin für die Möglichkeit einer "Telefon-AU". Aber mal ehrlich, wie will der Arzt denn feststellen, ob Patienten dies ausnutzen? Von daher ist die Feststellung des Verbandes nichts wert.
Hausärzt:innen können ihre Patient:innen im Regelfall einschätzen.
@heiseonline Am Ende finden die sogar raus, daß illegale Dinge oft gar nicht über Whatsapp laufen. Huiuiui.
@heiseonline unter dem Aspekt, dass man sich ja Ruhe gönnen soll und Anstrengungen vermeiden sollte, ist das eigentlich die logisch sinnvollste Konsequenz.
Mein Hausarzt ist nicht gerade um die Ecke, von den Wartezeiten in der Praxis ganz zu schweigen.
Und da dadurch die ganzen „Notfälle“ nicht oder nur in geringen Maße den regulären Praxis Betrieb stören, haben auch die Termin-Patienten einen Vorteil davon.