Datenschutz braucht auch Kapazitäten - ein Kommentar zur DSGVO
Großkonzerne beugen mit Experten Datenschutzverletzungen vor und haben Anwälte, falls das nicht klappt. Das können aber nicht alle, meint Sylvester Tremmel.
@ct_Magazin Datenschutz sollte vor allem einmal anerkennen, dass er in der Lebenswelt von Menschen stattfindet und dadurch deren Möglichkeiten zur Partizipation bzw. Unterstützung einschränkt.
@Wesemann Nach dann lasse mal Cookies fröhlich zu und veröffentliche alle Deine Paßwörter und Pins! Oder sehe Dir das Projekt "Made to Measure" an. madetomeasure.online/de/
Partizipation wird nicht durch Datenschutz, sondern durch soziale Ungleichheit (inklusive schlechterer Bildungschancen) eingeschränkt!
@ct_Magazin Wer kennt sie nicht, die Überforderung des kleinen Schlachthofs um die Ecke:
„Es dient der … (Gesundheit) nicht, wenn verantwortliche Stellen mit ihren Pflichten heillos überfordert sind und Aufsichtsbehörden mit Meldungen überschütten müssen. Der europäische Gesetzgeber sollte den Ansatz "one size fits all" bei der nächsten …-Evaluierung (des Lebensmittelrechts) mindestens hinterfragen.“
@ct_Magazin – Der Autor hat eine beschränkte Sichtweise, die nicht zum risikoorientierten Konzept des europäischen Datenschutzrechts passt. Maßgeblich sollten nicht die Größe und Finanzkraft einer Organisation, sondern der Schutzbedarf sein. Wenn eine kleine Organisation hochsensible Daten verarbeitet, dann muss sie sich auf gleiche Weise wie eine große Organisation um den Schutz dieser Daten kümmern. Es kann nicht sein, dass das Schutzniveau von der Größe der Organisation abhängig gemacht wird.